Expedition

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Die Expedition ist ein Flottenauftrag bei dem man Rohstoffe, Flotten, Dunkle Materie oder einen Händler finden kann. Es besteht jedoch auch das Risiko in einen Kampf mit Piraten oder Aliens verwickelt zu werden.

Beschreibung

Seit der Einführung der Expeditionen mit Version 0.78 wurden die Expeditionsevents und Funde mehrfach, z. T. stark, verändert. Alle aufgeführten Berechnungen und Wahrscheinlichkeiten beziehen sich auf Universen mit der Redesignoberfläche ab Version 1.4.1.

Um eine Expedition durchzuführen muss die Flotte auf die 16. Position eines beliebigen Sonnensystems geschickt werden. Dabei ist es egal, ob man den Planeten oder den Mond als Ziel anwählt, denn beide zählen als das selbe Expeditionsgebiet. Als Auftrag steht nun nur "Expedition" zur Auswahl.

Es wird die Forschung Astrophysik benötigt. Die Zahl der maximal gleichzeitig durchführbaren Expeditionen ergibt sich aus der abgerundeten Wurzel der Stufe der Astrophysik:

Astrophysik Stufe mögliche Expeditionen
1 - 3 1
4 - 8 2
9 - 15 3
16 - 24 4

Da die Anzahl der Planeten an die Astrophysik gekoppelt ist und die Astrophysik auch in höheren Stufen relativ billig bleibt, werden die meisten Spieler diese immer weiter Forschen und binnen zwei Jahren quasi nebenbei den 4. Expeditionsslot erhalten.

Seit Version 6 fügt der Admiral einen weiteren Expeditionsslot hinzu

Hinweis
Jede Expedition belegt neben dem Expeditionsslot (im Flottenmenü oben rechts gezählt) auch einen normalen Flottenslot (im Flottenmenü oben links gezählt).

Haltezeit

Die maximale Haltezeit der Expedition in Stunden entspricht der Stufe der Astrophysik. Sie beträgt aber mindestens eine Stunde.
In Speeduniversen wird die Haltezeit um den Geschwindigkeitsfaktor verkürzt. Daher beträgt sie tatsächlich nur die Hälfte, ein Viertel oder ein Fünftel des normalen Wertes.

Achtung: Der Hotfix zu 1.2.4, der die sofortigen Ergebnisse bei Expeditionen beheben sollte, bewirkte dass eine erhöhte Spielgeschwindigkeit (Speedunis) keinen Einfluss mehr auf die Expeditionszeit hat, also dauert dort eine Stunde Haltezeit auch wirklich eine Stunde. Eventuell wird das in einem zukünftigen Patch wieder geändert. (Quelle Ogame Forum und GO im IRC).

Mit einer Erhöhung der Haltezeit wird die Wahrscheinlichkeit des Stattfindens von Ereignissen erhöht, also die Wahrscheinlichkeit, dass "nichts" passiert, gesenkt. Man erhält jedoch auch bei beliebig langer Suche keine Garantie auf ein Ereignis. Die Art und die Ausprägung des Ereignisses bleibt durch die Haltezeit unbeeinflusst. Es ist beispielsweise auch bei einer Haltezeit von einer Stunde möglich über 1.000 Dunkle Materie zu finden, und auch mit einer fünfzehnstündigen Haltezeit kann die Flotte verloren gehen.

Daher ist es allgemein empfehlenswert, im kleinstmöglichen Bereich von einer Stunde Expeditionen zu starten, da die Expeditionsgebiete, soweit sie nicht von weiteren Spielern verstärkt angeflogen werden, auch bereits mit dieser Zeit zu ca. 84% nicht ereignislos bleiben. Dadurch hat man nicht nur eine geringere Gesamtflugzeit der Flotte, sondern spart zudem auch Deuterium.

Mögliche Ergebnisse

Nachdem die Expeditionsflotte nach entsprechender Dauer der Haltezeit die Position untersucht hat, erhält man eine zufällig bestimmte Nachricht. Diese kann entweder ohne spieltechnische Auswirkungen sein, oder gewisse Ereignisse hervorrufen.

positive Ereignisse

negative Ereignisse

  • Kampf mit Piraten
  • Kampf mit Aliens
  • totaler Verlust der Expeditionsflotte ohne Kampf
  • Ereignisse, die sich auf die Rückflugzeit auswirken (verspätet bzw. verfrüht)

Dazu gibt es noch die Möglichkeit, dass nichts passiert, also kein Ereignis stattfindet.

Die Ereignisse "Rohstofffund", "Flottenfund", "Fund Dunkler Materie", "Piratenangriff", "Alienangriff" und "Verspätung" gibt es in den Ausprägungen normal, selten und außergewöhnlich. Dabei treten seltene Ereignisse im Schnitt jedes zehnte Mal auf und außergewöhnliche jedes hundertste Mal.

Da die Flotte auch in Kämpfe verwickelt bzw. zerstört werden kann, sollte man gut abwägen wie viele und welche Schiffe man schickt. Dabei ist die richtige Schiffsauswahl entscheidend. Schickt man die falschen Schiffe oder eine zu kleine Flotte werden nur wenig Schiffe bzw. Ressourcen mitgebracht. Die Flotte sollte zudem potentiell entbehrlich bzw. leicht ersetzbar sein.

Expeditionspunkte

Die Ereignisse "Rohstofffund" und "Flottenfund" sind in ihren Ausprägungen von den Expeditionspunkten (auch Expopunkte oder Expowert) der Expeditionsflotte direkt abhängig. Der Expowert einer Flotte entspricht dabei der Summe der Expowerte aller Schiffe. Je größer dieser ist, desto mehr Rohstoffe oder Schiffe werden gefunden.

Dabei gibt es aber verschiedene Ober- und Untergrenzen für die Funde, die in den entsprechenden Abschnitten erläutert werden. Insbesondere ist die Höhe von Rohstoff- und Flottenfunden durch die Punkteanzahl des erstplatzierten Spielers im jeweiligen Uni begrenzt, woraus sich ein Höchstwert für Expopunkte ergibt, dessen Überschreitung keine höheren Gewinne bringt. Zudem kann eine Flotte nur maximal so viele Rohstoffe finden, wie in ihre Lager passen. Die Expowerte berechnen sich nach folgender Formel:

Expowert = Strukturpunkte * 5 / 1000

Expowert von Schiffen
Schiff Expowert Expowert pro
1.000 MSE
( 2:1:1)
Expowert pro
1.000 MSE
(Kurs 3:2:1)
/1000
(Expowert Uni 20)
Recycler 80 3,33 3,64 16
Kolonieschiff 150 2,14 2,14 30
Todesstern 45.000 3,00 3,21 9.000
Spionagesonde 5 2,50 3,33 1
Kleiner Transporter 20 3,33 4,00 4
Leichter Jäger 20 4,00 4,44 4
Großer Transporter 60 3,33 4,00 12
Schwerer Jäger 50 3,57 4,17 10
Kreuzer 135 3,55 3,70 27
Schlachtschiff 300 4,00 4,44 60
Schlachtkreuzer 350 2,50 2,59 70
Bomber 375 2,88 2,83 75
Zerstörer 550 0,58 0,61 110
Maximal sinnvolle Expopunkte
Punkte Platz 1
unter 100.000 100.000–1.000.000 1.000.000–5.000.000 5.000.000-25.000.000 25.000.000-50.000.000 50.000.000-75.000.000 75.000.000-100.000.000 ab 100.000.000
für Rohstofffunde 2.400 6.000 9.000 12.000 15.000 18.000 21.000 25.000
für Flottenfunde 1.250 3.000 4.500 6.000 7.500 9.000 10.500 12.500

Obwohl Leichte Jäger und Schlachtschiffe die niedrigsten Investitionskosten aufweisen, sind sie keine gute Wahl. Einerseits verbrauchen sie relativ viel Deuterium und andererseits erleiden sie bei Kämpfen gegen Piraten und vor allem Aliens hohe Verluste. Mit der richtigen Auswahl der Schiffe lässt sich das Risiko von Verlusten reduzieren und Treibstoff sparen. Daher erwirtschaften Flotten mit vielen Großen Transportern auf lange Sicht die größten Gewinne.

Nach umfangreichen Tests, die nach wie vor andauern, wurde ein neues Balancing für Expeditionen ab der Spielversion 5.7.5 ermittelt. Bei besonders hochstufigen Universen sind die möglichen Funde nun erheblich größer, sofern die Flotten angepasst werden; deren Berechnung erfolgt nicht mehr anhand der Expeditionspunkte sondern direkt über die Units der mitfliegenden Schiffe.

Empfohlene Flotten

Für eine Simulation wurde angenommen, dass auf 3.000 Expos mit Ereignissen 300 Überfälle und 10 Totalausfälle kommen. (Das macht 180 normale, 18 große und 2 sehr große Piraten und 90 normale, 9 große und 1 sehr großer Alien.) Zudem wurde angenommen, das es zwischen 18% und 20% Metallfunde gibt. Alle Verluste, Spritkosten und entgangene Metallgewinne wurden zum Kurs von 3:2:1 in MSE umgewandelt.

Expoflotten für Miner (ohne Kriegsschifffunde)
2.500 Expopunkte 6.000 Expopunkte 9.000 Expopunkte 12.000 Expopunkte 15.000 Expopunkte 18.000 Expopunkte 21.000 Expopunkte 25.000 Expopunkte
42 GT 100 GT 150 GT 200 GT 250 GT 300 GT 350 GT 417 GT
Kommentar: Günstigste Flotte bei Totalausfällen und beim Sprit. Es können maximal SJ gefunden werden.
125 KT 300 KT 450 KT 600 KT 750 KT 900 KT 1.050 KT 1.250 KT
Kommentar: Geringste Expeditionszeit, aber mit großem Abstand die höchsten Unterhaltskosten.
Expoflotten für Raider (mit Kriegsschifffunden)
2.500 Expopunkte 6.000 Expopunkte 9.000 Expopunkte 12.000 Expopunkte 15.000 Expopunkte 18.000 Expopunkte 21.000 Expopunkte 25.000 Expopunkte
33 GT, 1 Z 91 GT, 1 Z 141 GT, 1 Z 191 GT, 1 Z 241 GT, 1 Z 291 GT, 1 Z 391 GT, 1 Z 408 GT, 1 Z
Kommentar: Entspricht der Minervariante, der Zerri erhöht aber die eigenen Verluste bei Alien- / Piratenangriffen und die Gewinne bei Flottenfunden durch den Deuteriumanteil der schweren Schiffe.

Anmerkung: Jeweils 1 Spionagesonde sollte zur Ermittlung der Belastung der Position mitgenommen werden.

Seit der mit Version 3.0.1 eingeführten Neuberechnung der Expeditionspunkte ist der Große Transporter das beste Expeditionsschiff. Die mit Version 1.0 zwischendurch aufgewerteten Schweren Jäger haben ihre Bedeutung für Expos wieder verloren.

Quellen: (Ausschnitt)

Rohstofffund

Bei einer Expedition wird stets nur ein Rohstoff gefunden. Welcher das jeweils ist, erfolgt mit einer Häufigkeitsverteilung von Metall:Kristall:Deuterium = 3:2:1. Die Größen der Rohstofffunde entsprechen zudem einem Verhältnis von 6:3:2.

Berechnung der Rohstofffunde

Die Größe von Rohstofffunde ist von den Expopunkten der Expeditionsflotte und Platz 1 im Universum abhängig, wobei es mehrere Grenzen gibt. Die Rohstofffunde lassen sich mit folgender Anweisung berechnen:

  • 1. Es wird bestimmt, ob es sich um einen normalen (89%), großen (10%) oder sehr großen (1%) Fund handelt.
    • 1a. Bei einem normalen Fund wird eine gerade Zahl zwischen 10 und 50 ermittelt.
    • 1b. Bei einem großen Fund wird eine gerade Zahl zwischen 50 und 100 ermittelt.
    • 1c. Bei einem sehr großen Fund wird eine gerade Zahl zwischen 100 und 200 ermittelt.
  • 2. Für Kristallfunde wird der Wert halbiert, für Deuteriumfunde gedrittelt. Die Fundhäufigkeit liegt bei Metall:Kristall:Deuterium = 3:2:1.
  • 3. Es wird geprüft, wie viele Punkte Platz 1 im Universum hat.
    • 3a. Hat Platz 1 weniger als 100.000 Punkte wird der resultierende Faktor mit dem Expowert der Expeditionsflotte multipliziert maximal aber mit 2.400 und minimal mit 200.
    • 3b. Hat Platz 1 zwischen 100.000 und 1.000.000 Punkten wird der resultierende Faktor mit dem Expowert der Expeditionsflotte multipliziert maximal aber mit 6.000 und minimal mit 200.
    • 3c. Hat Platz 1 zwischen 1.000.000 und 5.000.000 Punkten wird der resultierende Faktor mit dem Expowert der Expeditionsflotte multipliziert maximal aber mit 9.000 und minimal mit 200.
    • 3d. Hat Platz 1 mehr als 5.000.000 Punkte wird der resultierende Faktor mit dem Expowert der Expeditionsflotte multipliziert maximal aber mit 12.000 und minimal mit 200.
  • 4. Der Fund wird auf die effektive Transportkapazität reduziert. Diese Ergibt sich (mit nur kleinen Abweichungen) aus der um die Hälfte der Gesamttreibstoffkosten reduzierten Transportkapazität. Eine Erhöhung der Haltezeit und weite Flüge senken damit die effektive Transportkapazität. Dies ist aber nur bedeutsam, wenn zu wenige oder gar keine Schiffe mit großem Laderaum in der Expeditionsflotte enthalten sind.

Anmerkung: Für die niedrigste Punktegrenze (10.000 Punkte) sind bisher noch keine gesicherten Ergebnisse bekannt.

Quellen (Ausschnitt):

Will man von einem Fund den Faktor bestimmen geht das dann mit der umgekehrten Formel

Faktor:  (MSExcel-Syntax)
= Fundgröße / MAX(MIN(Expopunkte, 12000), 200)
Um die maximale Rohstoffausbeute zu erzielen benötigt man also eine Flotte mit 12.000 Expopunkten und mehr als 2.400.000 Ladekapazität. Die auch in Hinblick auf Piraten- und Alienüberfälle preisgünstigste Lösung hierfür sind 200 Große Transporter (12.000 Expopunkte).
Werte für normale Funde
Rohstoff Faktoren Mittelwert Res. bei 1 KT max Res. bei 2.500 Expopunkten max Res. bei 6.000 Expopunkten max Res. bei 9.000 Expopunkten max Res. bei 12.000 Expopunkten
Metall 10 - 50 30 2.000 - 4.999 25.000 - 125.000 60.000 - 300.000 90.000 - 450.000 120.000 - 600.000
Kristall 5 - 25 15 1.000 - 4.999 12.500 - 62.500 30.000 - 150.000 45.000 - 225.000 60.000 - 300.000
Deuterium 3,33 - 16,7 10 666 - 3.333 8.333 - 41.666 20.000 - 100.000 30.000 - 150.000 40.000 - 200.000
Werte für große Funde
Rohstoff Faktoren Mittelwert Res. bei 1 KT max Res. bei 2.500 Expopunkten max Res. bei 6.000 Expopunkten max Res. bei 9.000 Expopunkten max Res. bei 12.000 Expopunkten
Metall 50 - 100 75 4.999 125.000 - 250.000 300.000 - 600.000 450.000 - 900.000 600.000 - 1.200.000
Kristall 25 - 50 37,5 4.999 62.500 - 125.000 150.000 - 300.000 225.000 - 450.000 300.000 - 600.000
Deuterium 16,7 - 33,3 25 3467 - 4.999 41.666 - 83.333 100.000 - 200.000 150.000 - 300.000 200.000 - 400.000
Werte für sehr große Funde
Rohstoff Faktoren Mittelwert Res. bei 1 KT max Res. bei 2.500 Expopunkten max Res. bei 6.000 Expopunkten max Res. bei 9.000 Expopunkten max Res. bei 12.000 Expopunkten
Metall 100 - 200 150 4.999 250.000 - 500.000 600.000 - 1.200.000 900.000 - 1.800.000 1.200.000 - 2.400.000
Kristall 50 - 100 75 4.999 125.000 - 250.000 300.000 - 600.000 450.000 - 900.000 600.000 - 1.200.000
Deuterium 33,3 - 66,7 50 4.999 83.333 - 166.666 200.000 - 400.000 300.000 - 600.000 400.000 - 800.000

Verrechnet man nun die drei Fundhäufigkeiten miteinander ergibt sich bei einer Flotte mit maximaler Größe ein mittlerer Metallfund von ca. 424k, ein mittlerer Kristallfund von ca. 212k und ein mittlerer Deuteriumfund von ca. 141k.

Da der Fundhäufigkeit ein Verhältnis von 3:2:1 und der Rohstoffausbeute ein Verhältnis von 6:3:2 zugrunde liegt ergibt sich ein effektives Verhältnis der gefundenen Rohstoffe von 9:3:1. Man erlangt also einen eklatanten Metallüberschuss.

Der Einfluss von Platz 1 auf die Fundgrößen ist seit Version 3.0.1 deutlich spürbar. Der Grund für die Einführung der zusätzlicher Wertgrenzen bei 10 k, 100 k und 1.000 k Punkten war, dass Expeditionen seit Version 1.0 zu Unibeginn lukrativer sein konnten als das Raiden von Mitspielern. Dies wurde als zu starker Eingriff in die Spielbalance empfunden.

Mögliche Nachrichten

normaler Fund
  • Deine Expedition hat einen kleinen Asteroidenschwarm entdeckt, aus dem einige Ressourcen gewonnen werden können.
großer Fund
  • Deine Expedition fand einen uralten, voll beladenen, aber menschenleeren Frachterkonvoi. Einige Ressourcen konnten geborgen werden.
sehr großer Fund
  • Ein Mineraliengürtel um einen unbekannten Planeten enthielt Unmengen an Rohstoffen. Die Expeditionsflotte meldet volle Lager!

Flottenfund

Auffindbare Schiffe

Welche Schiffe gefunden werden können, hängt von der Zusammenstellung der Flotte ab, beziehungsweise vom "schwersten" Schiff, welches meist auch die höchsten Technologien erfordert. Ausgenommen sind dabei Kolonieschiffe, Recycler und Todessterne, mit denen sich alleine nichts finden lässt, da diese bei einer Expedition auch nicht gefunden werden können. Alle anderen Schiffe können alles finden, was um eine Stufe "schwerer" ist als das entsprechende Schiff selbst.
Eine Übersicht ist der folgenden Tabelle zu entnehmen:

Findbare Schiffe
vorhandenes Schiff Spios KT LJ GT SJ Xer SS SK BB Zerris
Recycler
Kolonieschiff
Todesstern
Spionagesonde1 X X
Kleiner Transporter X X X
Leichter Jäger X X X X
Großer Transporter X X X X X
Schwerer Jäger X X X X X X
Kreuzer X X X X X X X
Schlachtschiff X X X X X X X X
Schlachtkreuzer X X X X X X X X X
Bomber X X X X X X X X X X
Zerstörer X X X X X X X X X X
1Sonden können zwar nicht alleine losfliegen und Recycler, Kolonieschiffe oder Todessterne nichts alleine finden, zusammen jedoch können dank der Spionagesonde die entsprechenden Schiffe gefunden werden.

Theoretisch und Praktisch kann man sich also nur mit Kleinen Transportern durch Expeditionen ohne weitere Forschungen bis zum Zerstörer hocharbeiten. Die Zerstörer sind dann aber extrem langsam.

Die Fundwahrscheinlichkeit für findbare Schiffe ist annähernd proportional zu den Strukturpunkten der Schiffe. Man findet also z. B. 110 mal so viele Spionagesonden wie Zerstörer und dreimal so viele Leichte Jäger wie Große Transporter. Durch die hohe Anzahl an Zufallsvariablen bei Expeditionen kann es allerdings manchmal viele Hundert oder sogar tausende Expeditionen dauern, bis sich diese Verteilung einstellt.

Größe von Flottenfunden

Die Größe von Flottenfunden ist von den Expopunkten der Expeditionsflotte und Platz 1 abhängig, wobei es wie bei den Rohstofffunden mehrere Grenzwerte gibt.

  • 1. Es wird bestimmt, ob es sich um einen normalen (89%), großen (10%) oder sehr großen (1%) Fund handelt.
    • 1a. Bei einem normalen Fund wird eine Zufallszahl zwischen 10 und 50 ermittelt.
    • 1b. Bei einem großen Fund wird eine gerade Zufallszahl zwischen 52 und 100 ermittelt.
    • 1c. Bei einem sehr großen Fund wird eine gerade Zufallszahl zwischen 102 und 200 ermittelt.
  • 2. Es wird geprüft, wie viele Punkte Platz 1 im Universum hat.
    • 2a. Hat Platz 1 weniger als 100.000 Punkte wird der resultierende Faktor mit dem Expowert der Expeditionsflotte multipliziert maximal aber mit 1.250.
    • 2b. Hat Platz 1 zwischen 100.000 und 1.000.000 Punkten wird der resultierende Faktor mit dem Expowert der Expeditionsflotte multipliziert maximal aber mit 3.000.
    • 2c. Hat Platz 1 zwischen 1.000.000 und 5.000.000 Punkten wird der resultierende Faktor mit dem Expowert der Expeditionsflotte multipliziert maximal aber mit 4.500.
    • 2d. Hat Platz 1 mehr als 5.000.000 Punkte wird der resultierende Faktor mit dem Expowert der Expeditionsflotte multipliziert maximal aber mit 6.000.
  • 3. Ergebnisse aus Schritt 2 unter 10.000 werden auf 10.000 aufgerundet. Das Ergebnis entspricht den maximalen Strukturpunkten des Fundes.
  • 4. Es wird bestimmt, welches Schiff geborgen werden soll wobei alle findbaren Schiffe gleich wahrscheinlich sind.
  • 5. Es wird bestimmt, wie oft das gewählte Schiff gefunden wird. Die Zufallszahl liegt dabei zwischen 1 und ABRUNDEN[„Strukturpunkte des Fundes“ / „Strukturpunkte des Schiffes“]. Wird dabei die Fundgröße erreicht oder ist der obere Wert 0 kann die Berechnung des Fundes enden.
  • 6. Es wird zu Schritt 4 zurückgekehrt. Ob die Möglichkeit des Zurückspringens von den noch potentiell übrigen Strukturpunkten oder nur von einem Counter abhängt ist noch unklar. Es gibt aber Hinweise darauf, dass erst nach dreimal 0 Schiffen in Schritt 5 die Berechnung endet.

Anmerkung: Auch hier ist der maximale Expowert für Platz 1 < 10.000 Punkte noch nicht bekannt.

Aus Schritt 4 folgt, dass Expoflotten, deren schwersten findbare Schiff schwerer als die minimale Fundgröße ist gelegentlich ohne gefundene Schiffe heimkehren.
Abgesehen von diesem Effekt ist die Wahl der Schiffe für die Strukturpunktgröße der Flottenfunde unerheblich. Flotten mit schweren Kriegsschiffen finden aber Flotten mit einem etwas größeren Punktwert (ca.+10%), was im Deuteriumanteil der Kriegsschiffe begründet liegt. Durch die unteren Grenze von 10.000 Strukturpunkten pro Fund findet z. B. ein KT immer das Gleiche, egal ob es sich um einen normalen oder einen sehr großer Flottenfund handelt.
Bis zu Flotten von 1.250, 3.000, 4.500 bzw. 6.000 Expopunkten entsprechen die Strukturpunkte der Flottenfunde im Mittel den Metallfunden. Größere Flotten finden keine weiteren Schiffe mehr, die Rohstofffunde steigen aber noch weiter an.
Normale Flottenfunde haben bei einer maximalen Flotte eine Obergrenze von 300.000 Strukturpunkten und für große Funde liegt die Grenze bei 600.000 Strukturpunkten. Die absolute Obergrenze für sehr große Flottenfunde liegt bei 1.200.000 Strukturpunkten.

Der größte bekannte Fund unter den derzeitigen Bedingungen gelang Benuntei_Ger mit 10 Zerstörern, 1 Schlachtkreuzer und 6 Spionagesonde, was 1.176.000 Strukturpunkten bzw. 1.341.000 Rohstoffen entspricht.
Der nach Strukturpunkten größte Fund erfolgte mit 1000 GT und 1 Spio und beläuft sich auf 140 KT, 17 GT, 37 SJ und 66 Spios, was dem Maximum von 1.200.000 Strukturpunkten entspricht.

Der Einfluss von Platz 1 auf die Fundgrößen ist seit Version 3.0.1 deutlich spürbar. Der Grund für die Einführung der zusätzlicher Wertgrenzen bei 10 k, 100 k und 1.000 k Punkten war, dass Expeditionen seit Version 1.0 zu Unibeginn lukrativer sein konnten als das Raiden von Mitspielern. Dies wurde als zu starker Eingriff in die Spielbalance empfunden.

Mögliche Nachrichten

normale Funde
  • Wir sind auf die Überreste einer Vorgängerexpedition gestoßen! Unsere Techniker schauen, ob sie einige der Wracks wieder flugfähig bekommen.
große Funde
  • Wir haben die Reste einer Armada gefunden. Die Techniker der Expeditionsflotte haben sich sofort auf die halbwegs intakten Schiffe begeben und versuchen, diese wieder instandzusetzen.
sehr große Funde
  • Wir haben einen riesigen Raumschiffsfriedhof gefunden. Einigen Technikern der Expeditionsflotte ist es gelungen, das eine oder andere Schiff wieder in Betrieb zu nehmen.

Fund Dunkler Materie

Jede Expeditionsflotte hat eine Chance Dunkle Materie zu finden. Dabei haben weder Laderaum, Größe noch Zusammensetzung der Expeditionsflotte einen Einfluss auf den Fund Dunkler Materie.
Normale Funde Dunkler Materie haben Größen von 300-400 Dunkler Materie. Ungefähr jeder 10. Fund ist ein großer mit 500-700 DM und jeder 100. Fund ein sehr großer mit mindestens 1000 DM. Der bisher höchste bekannte und glaubhafte Fund betrug 1794 Einheiten.

Während der Geburtstagsaktion vom 3.10.2011 bis 10.10.2011 waren die Fundmengen befristet verneunfacht, was schier unglaublich große Funde ermöglichte.
Auch nachdem die OGame Facebook Fanseite 20.000 Fans erreichte, wurde ein Expeditionsevent mit verneunfachten Funden über das Wochenende vom 15.6.2012 bis 17.6.2012 aufgeschaltet. Seither gibt es regelmäßige Sonderaktionen, bei denen ebenfalls die neunfache Menge DM gefunden werden kann.

Mögliche Nachrichten

normaler Fund
  • Der Expedition ist es gelungen ein wenig Dunkle Materie einzufangen und zu konservieren.
großer Fund
  • Unserer Expedition ist ein einmaliges Experiment gelungen: sie konnte aus einem sterbenden Stern Dunkle Materie gewinnen.
sehr großer Fund
  • Eine spontane Hyperraumverzerrung hat es deiner Expedition ermöglicht, eine große Menge dunkler Materie sicherzustellen!

Kämpfe gegen andere Flotten

Nicht alle Begegnungen in den unerforschten Bereichen verlaufen friedlich und so kommt es auch zu Kämpfen. Diese Kämpfe hinterlassen aber nie ein Trümmerfeld.

  • Allgemein gilt, dass Piratenüberfälle doppelt so oft wie Alienüberfälle vorkommen.
  • Piraten haben immer Techniken, die 3 Stufen niedriger als die eigenen sind.
  • Aliens haben immer Techniken, die 3 Stufen höher als die eigenen sind.

Größe der Angreiferflotten

Ungefähr jeder 10. Überfall ist ein großer und jeder 100. ein sehr großer. Die Zusammensetzung der Angreiferflotten entspricht der Expeditionsflotte und die Größe der Angreiferflotte entspricht folgendem Anteil der Expeditionsflotte:

Piratenüberfälle
Überfalltyp Strukturpunkte zusätzliche Schiffe
normal 30% ±3% 5 Leichte Jäger
groß 50% ±5% 3 Kreuzer
sehr groß 80% ±8% 2 Schlachtschiffe
Alienüberfälle
Überfalltyp Strukturpunkte zusätzliche Schiffe
normal 40% ±4% 5 Schwerer Jäger
groß 60% ±6% 3 Schlachtkreuzer
sehr groß 90% ±9% 2 Zerstörer

Die Prozentwerte werden für jeden Schiffstyp separat berechnet und scheinen sich bis auf sehr wenige Ausnahmen gleich verteilt innerhalb eines Bereiches von einem Zehntel um den Mittelwert zu bewegen. Dabei wird bei Piratenüberfällen immer abgerundet und bei Alienüberfällen aufgerundet. Das bedeutet, dass bei normalen Überfällen 3 eigene Schiffe einer Klasse zu 0 Schiffen bei Piraten (3*0,3=0,9->0) und zu 2 Schiffen bei Aliens (3*0,4=1,2->2) führen. Erst nach der anteiligen Berechnung der Überfallflotten werden die zusätzlichen Schiffe hinzugetan, so dass bei sehr kleinen Expeditionsflotten die Feinde auch mehr Schiffe haben können als man selbst. Piraten und Aliens können über alle Schiffstypen verfügen.

Piraten-Nachrichten

normaler Überfall
  • Ein paar anscheinend sehr verzweifelte Weltraumpiraten haben versucht, unsere Expeditionsflotte zu kapern.
  • Einige primitive Barbaren greifen uns mit Raumschiffen an, die nicht einmal ansatzweise die Bezeichnung Raumschiff verdient haben. Sollte der Beschuss ernstzunehmende Ausmaße annehmen, sehen wir uns gezwungen, das Feuer zu erwidern.
großer Überfall
  • Deine Expeditionsflotte hatte ein unschönes Zusammentreffen mit einigen Weltraumpiraten.
sehr großer Überfall
  • Die aufgefangenen Signale stammten nicht von Fremdwesen, sondern von einer geheimen Piratenbasis! Die Piraten waren von unserer Anwesenheit in ihrem Sektor nicht besonders begeistert.

Alien-Nachrichten

normaler Überfall
  • Deine Expeditionsflotte hatte einen nicht besonders freundlichen Erstkontakt mit einer unbekannten Spezies.
  • Einige fremdartig anmutende Schiffe haben ohne Vorwarnung die Expeditionsflotte angegriffen.
großer Überfall
  • Eine unbekannte Spezies greift unsere Expedition an!
sehr großer Überfall
  • Deine Expedition ist in eine Alien-Invasions-Flotte geraten und meldet schwere Gefechte!

Flottenverlust

Ein Flottenverlust ist das schlimmste, was einer Expeditionsflotte zustoßen kann. Glücklicherweise ist so etwas sehr selten. Zusätzlich bleibt beim Flottenverlust der Logbuch Nachtrag aus.

  • Von der Expedition ist nur noch folgender Funkspruch übrig geblieben: Zzzrrt Oh Gott! Krrrzzzzt das zrrrtrzt sieht krgzzzz ja aus wie Krzzzzzzzztzzzz...
  • Das Letzte, was von dieser Expedition noch gesendet wurde, waren einige unglaublich gut gelungene Nahaufnahmen eines sich öffnenden schwarzen Lochs.

Auswirkungen auf Händler

Man bekommt einen kostenlosen Händler. Was getauscht wird, ermittelt der Zufall (das heißt, sobald die Nachricht erhalten wurde, steht fest, was gehandelt wird und zu welchem Kurs). Ist schon vorher ein Händler anwesend passiert es meist, dass der neue Händler die bestehenden Kurse verbessert. Der Kurs wird jedoch nie schlechter und der gehandelte Rohstoff bleibt immer gleich.

  • Deine Expeditionsflotte hatte kurzen Kontakt zu einer etwas scheuen Alien-Rasse. Diese haben verkündet, einen Repräsentanten mit Tauschwaren zu Deinen Welten schicken zu wollen.

Veränderte Flugzeit

Flugzeitveränderungen sind vor allem dadurch störend, dass die Flotten zu unkalkulierbaren Zeiten zurückkommen. Je länger man hält, desto gravierender können dabei Beschleunigungen und Verzögerungen ausfallen. Daher ist es für viele Spieler sinnvoll, eine für die Expeditionsflotte ausreichende Verteidigung zu haben, damit sie im Zweifelsfalle nicht schutzlos ist. 3/4 aller Flugzeitveränderungen sind Verspätungen.

Flotte kommt früher zurück

Sei dem Hotfix für Version 1.2.4 im Juli 2010 gibt es echte Beschleunigungen. Die Beschleunigung ergibt sich aus dem Produkt eines Beschleunigungsfaktors und dem Drittel der Haltezeit. Die Rückflugzeit beträgt aber minimal eine Sekunde. Auch wenn nur Faktoren von 2 und 3 bestätigt wurden und ein Faktor von 5 bislang noch nicht bestätigt werden konnte sieht es nicht danach aus, dass es noch weitere Einflussfaktoren gibt.

Rückflugzeit bei Beschleunigung = 
MAX ( 1 Sekunde ; "Normale Rückflugzeit" - Haltezeit / 3  * Beschleunigungsfaktor / Unispeed )
Wobei der Beschleunigungsfaktor meist 2, selten 3 und ganz selten 5 lautet.
  • Eine unvorhergesehene Rückkopplung in den Energiespulen der Antriebsaggregate beschleunigte den Rücksprung der Expedition, so dass sie nun früher als erwartet zurückkehrt. Ersten Meldungen zufolge hat sie jedoch nichts Spannendes zu berichten.
  • Deine Expedition meldet keine Besonderheiten in dem erforschten Sektor. Jedoch geriet die Flotte beim Rücksprung in einen Sonnenwind. Dadurch wurde der Sprung beschleunigt. Deine Expedition kehrt nun etwas früher nach Hause.
  • Der etwas wagemutige neue Kommandant nutzte ein instabiles Wurmloch, um den Rückflug zu verkürzen - mit Erfolg! Jedoch hat die Expedition selbst keine neuen Erkenntnisse gebracht.

Flotte kommt später zurück

Die mögliche Verlängerung der Rückflugzeit ist abhängig von der Haltezeit. Je länger man hält, desto größer kann die Verspätung sein. Die Verzögerung wird zur normalen Rückflugzeit hinzu addiert.
Die möglichen Verspätungen haben Faktoren von 2, 3 oder 5 mit dem die Haltezeit multipliziert wird. Ein Faktor von 2 tritt dabei sehr häufig auf, Faktor 3 selten und ein Faktor von 5 sehr selten.

Rückflugzeit bei Verzögerung = 
"Normale Rückflugzeit" + Haltezeit * Beschleunigungsfaktor / Unispeed 
Wobei der Beschleunigungsfaktor meist 2, selten 3 und ganz selten 5 lautet.
  • Ein böser Patzer des Navigators führte zu einer Fehlkalkulation beim Sprung der Expedition. Nicht nur landete die Flotte an einem völlig falschen Ort, auch der Rückweg nahm nun erheblich mehr Zeit in Anspruch.
  • Deine Expedition geriet in einen Sektor mit verstärkten Partikelstürmen. Dadurch überluden sich die Energiespeicher der Flotte und bei sämtlichen Schiffen fielen die Hauptsysteme aus. Deine Mechaniker konnten das Schlimmste verhindern, jedoch wird die Expedition nun mit einiger Verspätung zurückkehren.
  • Aus bisher unbekannten Gründen ging der Sprung der Expeditionsflotte völlig daneben. Beinahe wären die Schiffe im Herzen einer Sonne angekommen. Zum Glück ist man in einem bekannten System gelandet, jedoch wird der Rücksprung länger dauern als ursprünglich gedacht.
  • Der Sternwind eines roten Riesen verfälschte den Sprung der Expedition dermaßen, dass es einige Zeit dauerte, den Rücksprung zu berechnen. Davon abgesehen gab es in dem Sektor, in dem die Expedition ankam, nichts außer der Leere zwischen den Sternen.

Ohne Auswirkungen

"Ohne Auswirkungen" heißt, dass kein Ereignis eintritt. Dies kommt um so öfter vor, je häufiger ein Expeditionsgebiet besucht wird. Durch eine Verlängerung der Haltezeit kann man dem entgegenwirken, wovon aber im allgemeinen abzuraten ist, da der Nutzen meist klein bis nicht vorhanden ist. Besser ist es das Expeditionsgebiet zu wechseln.

  • Außer einiger kurioser, kleiner Tierchen von einem unbekannten Sumpfplaneten, bringt diese Expedition nichts Aufregendes von ihrer Reise mit.
  • Deine Expeditionsflotte folgte einige Zeit seltsamen Signalen. Schließlich musste sie feststellen, dass die Signale zu einer uralten Sonde gehören, die wohl vor einigen Generationen losgeschickt wurde, um fremde Spezies zu begrüßen. Die Sonde wurde geborgen und mehrere Museen deines Hauptplaneten haben schon Interesse daran verlauten lassen.
  • Deine Expedition hat wortwörtlich mit der Leere des Alls Bekanntschaft gemacht. Es gab nicht einmal einen kleinen Asteroiden oder Strahlung oder Partikel oder irgendetwas, das diese Expedition aufregend gestaltet hätte.

Aktivität und Inaktivität

Wenn man eine Spionagesonde in der Expeditionsflotte mitschickt, so erhält man Informationen darüber, wie häufig diese Position zuletzt angeflogen wurde. Diese Infos sind dabei inhaltlich verwirrend: Trotz mehrerer Expeditionen innerhalb weniger Minuten erhält man die Nachricht, man sei der Erste in diesem Sektor. Wenn man Anzeichen anderer Expeditionen bekommt, kann man aber sicher sein, dass auf dieser Position wirklich viel los ist und man sollte überlegen, woanders sein Glück zu suchen.
Die Tägliche Erholungsrate eines Expeditionsgebietes liegt bei ca. 10 Expeditionen. Wurden mehr Expeditionen an einen Tag geflogen wird ein Teil der Belastung mit in den nächsten Tag und gegebenen Falls in weitere Tage übernommen.

Mögliche Nachrichten

Logbuch Nachtrag des Kommunikationsoffiziers:

geringe Frequentierung mit Expeditionen (bis ca. 10 Expeditionen pro Tag)
  • Dieser Bereich des Universums ist wohl noch nicht erkundet worden.
mittlere Frequentierung mit Expeditionen (ca. 10 - 25 Expeditionen pro Tag)
  • Es scheint nicht so, als ob jemals ein Mensch in diesem Bereich der Galaxis gewesen wäre.
hohe Frequentierung mit Expeditionen (mehr als 25 Expeditionen pro Tag)
  • Es wurden Anzeichen für die Präsenz anderer Expeditionsflotten gefunden.
sehr hohe Frequentierung mit Expeditionen (noch keine Angaben zur Häufigkeit verfügbar)
  • Wenn wir uns zu unsicher fühlen, können wir uns ja mit all den anderen Expeditionen, die hier herum fliegen, zusammen tun.

Expo - FAQ

Wieso passiert bei meinen Expeditionen nie etwas?

Je häufiger Expeditionen im selben Sternsystem geflogen werden, desto höher wird hier die Wahrscheinlichkeit, dass die Expeditionen völlig ereignislos verläuft. In entlegenen Systemen, die nur selten besucht werden, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich besser, wobei sowohl die Chance auf ein positives, als auch die auf ein negatives Ereignis sich erhöhen. Die 'Erholungsrate' der Expeditionsgebiete ist jedoch so hoch, dass ein Gebiet problemlos mindestens 9 mal täglich angeflogen werden kann.

Kann ich sehen wie oft ein System in letzter Zeit besucht wurde?

Wenn die Expedition wenigstens eine Spionagesonde enthält, gibt es am Ende des Expeditionsergebnisses einen Hinweis darauf, wie viele Expeditionen hier in letzter Zeit gewesen sind. Sollten häufiger Meldungen über andere Flotten auftauchen, sollte man versuchen, das Expeditionsgebiet zu wechseln.

Warum sind die Expeditionsergebnisse immer so variabel?

Jedes Ereignis, mit Ausnahme des Händlers und dem Flottenverlust, gibt es in drei Ausprägungen. Es kann sich um ein normales, seltenes oder außergewöhnliches Ereignis handeln. Je ungewöhnlicher ein Ereignis ist, desto mehr Ressourcen, DM etc. können gefunden werden, es können aber auch mehr Gegner oder eine extrem verlängerte Flugzeit sein. Zudem ist besonders im Bereich der außergewöhnlichen Ereignisse die Spannweite gleich wahrscheinlicher Ereignisse am größten. Unter allen möglichen Ereignissen gibt es daher auch einige, die nur alle zigtausend Expeditionen auftreten.

Wie sollte meine Expeditionsflotte aussehen?

Eine gute Expeditionsflotte sollte primär aus Großen Transportern und Schweren Jägern bestehen, je nach gewünschten Flottenfunden ein entsprechendes Kampfschiff und, sofern man wahrscheinlich nicht alleine sucht, eine Spionagesonde enthalten. Todessterne sind z. B. wenig sinnvoll, da dann Aliens auch mindestens einen Todesstern haben. Sollte das einzige Ziel der Expedition Dunkle Materie sein, so reicht es ein einzelnes Schiff, am besten einen kleinen Transporter, zu schicken.

Sollte ein positives Ereignis eintreten, so ist eine möglichst große Flotte von Vorteil, da sie mehr Rohstoffe und Schiffe transportieren kann. Für die optimalen Flotten siehe "Empfohlene_Flotten".

Tritt ein negatives Ereignis ein, so ist die gesamte Flotte in Gefahr. Darum sollte die Flotte nicht größer als notwendig sein und in der Flottenzusammensetzung möglichst homogen sein, um die Verluste bei Alienangriffen zu minimieren. Grundsätzlich sollte nur eine Flotte geschickt werden, deren Verlust man verschmerzen kann, da immer eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Flotte nicht heimkehrt.

Wie viel Dunkle Materie kann ich finden?

Der durchschnittliche Fund pro Flug beträgt ~33 Dunkle Materie.

Was für Rohstoffe kann ich finden?

Es können alle Rohstoffe gefunden werden, wobei ein effektives Verhältnis von Metall:Kristall:Deuterium = 9:3:1 gilt.

Was für Schiffe kann ich finden?

Es können alle Schiffe außer Recycler, Kolonieschiffe, Solarsatelliten und Todessterne gefunden werden. Man kann keine Schiffe finden, die deutlich größer als das größte Schiff der Expeditionsflotte sind. Es ist jedoch möglich, Schiffe zu finden, die man noch gar nicht bauen kann.

Was bedeutet es, einen Händler zu finden?

Findet man einen Händler, so wird dieser ganz normal, als hätte man ihn für DM gerufen, zur Verfügung gestellt. Sollte man bereits einen aktiven Händler haben, so versucht der neue Händler die Kurse des anderen zu unterbieten. Das jeweils bessere Angebot bleibt dann bestehen.

Welche Auswirkung haben Navigationsfehler und Sonnenwinde?

Dies ist abhängig von der Haltezeit. Bei einer einstündigen Suche beträgt die Verzögerung normalerweise 2 Stunden, selten aber auch 3 oder sogar 5 Stunden. Bei (nicht empfohlenen) 9 Stunden sind es mindestens 18 Stunden und es könnten mit Pech bis zu 45 Stunden sein.

Wie gefährlich sind Piraten und Aliens?

Beide werden die Expeditionsflotte in einen Kampf verwickeln. Piraten sind dabei verhältnismäßig schlechter ausgerüstet als Aliens. Bis auf wenige zusätzliche Schiffe verfügen beide jedoch nur über einen Teil der Schiffe, die man auch selber mitgeschickt hat. Somit kann man durch eine geschickte Schiffswahl die meisten Kämpfe verlustfrei gestalten. Besonders sinnvoll sind hier Transporter, da die Angreifer dann im Regelfall keinen Schaden an den eigenen Schiffen hervorrufen können.

Welch ein wunderschönes schwarzes Loch vor uns...*Krrrzzzzt*...Was bedeutet Von der Expedition ist nur noch folgender Funkspruch übrig geblieben'?

Du hast deine Flotte verloren. Dieses Ereignis ist sehr selten, aber die Wahrscheinlichkeit darauf wird nie auf Null sinken. Pechvögel haben aber auch mal 2 Totalverluste hintereinander. Das beste, was du nun machen kannst, ist weiter fliegen, um den Verlust wieder auszugleichen.

Ich will auch so hohe Funde wie andere...Die Bedeutung von Ergebnisparametern?

Die Expeditionsergebnisse sind in jungen Universen etwas schwächer. Ab 5.000.000 Punkten von Platz 1 kann man die maximalen Funde heben. Zudem sind die Funde selber sehr variabel, so dass neben der Richtigen Flottenwahl auch noch Glück und Ausdauer dazu gehört, große Funde zu machen.

Wieso mache ich immer nur Verlust?

Expeditionsergebnisse unterliegen großen Schwankungen und es kann auch zu (seltenen) Häufungen extrem schlechter Ereignisse kommen. Dann gilt das Gleiche wie bei Aktien: Einfach weiter machen, denn über lange Sicht wird man Gewinn einfahren.
Ein weiterer Grund für Verluste kann eine ungünstig zusammengestellte Expeditionsflotte sein. Eine gute Flotte erleidet bei Überfällen nur selten Verluste.

Ab/bis wie viel Punkte lohnen sich Expeditionen?

Die beste Methode, Punkte zu sammeln, ist meistens der Angriff auf andere Spieler. Sofern man aber über freie Flottenslots verfügt, lohnt es sich für fast jeden Spieler, Expeditionen zu starten, sobald man in Besitz wenigstens eines kleinen Transporters ist.

Bugs

  • Lange Haltezeit in Speeduniversen
Seit dem Expeditionshotfix zu Version 1.2.4 wird die Haltezeit in Speeduniversen nicht mehr durch den Geschwindigkeitrsfaktor dividiert und dauern damit ebenso lange wie in Normaluniversen. Dies soll Zeitnah gefixt werden.
  • Aufgrund eines Fehlers bei der Berechnung der Rohstoffunde fehlt bei unterschiedlichen Faktoren eine Rohstoffeinheit.
Bei einem Erstplazieren mit mehr als 5.000.000 Punkte lauten einige Faktoren 82, 41 bzw. 27,33. Hat der Erstplazierte weniger Punkte lauten einige Faktoren 58, 29 und 19,33 (letzteres noch unbestätigt).
Weitere bestätige Faktoren bei Plantz 1 > 5kk Punkte:
164, 138 und 114 bei Metallfunden; 69 und 57 bei Kristallfunden; 54,67 bei Deuteriumfunden
Weitere bestätige Faktoren bei Plantz 1 < 5kk Punkte:
38 für Deuteriumfunde
Man findet also bei maximaler Flottengröße (12.000 Expopunkte in einem älteren Universum) z. B. nur 983.999 Metall, 491.999 Kristall bzw. 327.999 Deuterium.
  • Sehr selten hat man einen Flottenfund ohne Schiffe.
Dieses ist in den meisten Fällen aber definiv kein Bug, sondern Folge der Fundberechnung.
So wird erst die Größe des Flottenfundes bestimmt und danach wird bestimmt, welche Schiffe mitgenommen werden sollen. Hat jedes ermittelte Schiff nun mehr Strukturpunkte als der Fund groß sein sollte findet man eben nichts. Die Häufigkeit dieses "Fehlers" ist damit von der Flottenzusammenstellung abhängig - bei Flotten, die maximal einen Leichten Jäger beinhalten kann er nicht vorkommen.
Ob es darüber hinaus auch noch einen Bug gibt, der für einen leeren Flottenfund sorgt, ist unbekannt.
  • Die Haltezeit ist extremverkützt gefixt mit Hotfix zu Version 1.2.4
In Version 1.2.4 ist die Haltezeit um den Faktor 3.600 verkürtzt. Man hält also statt einer Stunde nur eine Sekunde und statt 10 Stunden nur 10 Sekunden. (In Speeduniversen entsprechend weniger.) Obwohl dadurch mehr Expeditionen möglich sind, gilt Expofliegen nicht als Bugusing. (Quelle: Bugs und Fehlermeldungen)
  • Mitgeschicktes Metall geht bei Kämpfen verloren gefixt mit Version 1.2.4
In Version 1.2.2 gab es einen Bug wonach nach einem Kampf gegen Piraten oder Aliens die zurückkommenden Rohstoffe verändert wurden. Kristall und Deuterium wurde ganz normal zurückgeflogen, die Menge an Metall entsprach jedoch der Menge an Deuterium. Hatte man nun nur 800.000 Metall geladen und kein Deuterium, kam nichts zurück. Hatte man nur 800.000 Deuterium geladen, kamen 800.000 Metall und 800.000 Deuterium zurück. Das Ausnutzen dieses Fehlers galt als Bugusing.
Generell ist es aber sowieso selten ratsam Rohstoffe mitzuschicken, denn zum Saven sind Expeditionen doch zu unsicher.
  • Die Verspätungen sind von der Forschungsstufe abhängig gefixt mit Version 1.2.4
Von Version 1.0 bis Version 1.2.3 waren die Verspätungen von der Stufe der Expeditionstechnik / Astropysik statt von der Haltezeit abhängig. Die Forschungsstufe wurde dann mit den Faktoren 2, 3 oder 5 multipliziert. Bei großen Forschungsstufen konnten dadurch Verspätungen von über 80 Stunden entstehen. Dies führe zu massiven Spielerprotesten. Es wurde als Bug eingestuft und auf die Verhätnisse von Version 0.84 zurückgesetzt.

Erwähnenswertes

Die Expeditionen wurden seit ihrer Einführung mehrfach verändert und bis auf die letzte Änderung dabei immer abgeschwächt. Direkt nach ihrer Einführung waren die Expeditionen extrem lukrativ. Sofern die Flotte nur groß genug war konnte man z. B. bei jedem Flug 5.000.000 Rohstoffe finden.

Den bisher größten glaubhaften Flottenfund gab es in Uni 7 und der stammt aus der Zeit kurz nach Einführung der Expeditionen:

Wir haben die Reste einer Armada gefunden.
Die Techniker der Expeditionsflotte haben sich sofort auf die halbwegs intakten Schiffe begeben
und versuchen, diese wieder instand zu setzen.

Folgende Schiffe schlossen sich der Flotte an:
*Kleiner Transporter 87
*Leichter Jäger 9
*Zerstörer 207 
*Schlachtschiff 1
*Großer Transporter 1
*Kreuzer 124 
*Schwerer Jäger 1
*Spionagesonde 4

Logbuch Nachtrag des Maschinenoffiziers: Wenn wir doch nur ein paar Schiffe mehr dabei gehabt hätten!
Dann wäre es ein leichtes gewesen noch mehr von diesen Prachtstücken ab zu schleppen.

Logbuch Nachtrag des Kommunikationsoffiziers: Es ist ein erhebendes Gefühl,
der Erste in einem unerforschten Sektor zu sein.
Bis Version 0.84...
  • hatte die 16. Position ein eigenes Planetenfeld und hieß Unendliche Weiten.
  • gab es pro Ereingis und Ausprägung bis zu acht verschiedene Nachrichten und damit wesentlich mehr Abwechslung bei den Nachrichten.
  • war die Größe von Rohstoff- und Flottenfunden an die Strukturpunkte der Expoflotte gekoppelt.
  • gab es bei Überfällen immer einen Kampfbericht, auch bei Abschüssen in der ersten Runde.

Die alten Berechungen und Nachrichten sind in der Artikelversion vom 27. Mai 2010 zu finden.
In Universum 20 gelten noch die Regeln aus Version 0.84.

Quellen

Links

Leider gibt es bei OGame wohl kein anderes Thema, über das auf verschiedenen Seiten so viele falsche Dinge erzählt werden, wie die Expeditionen. Daher gibt es hier zu allen Seiten eine kurze Kritik. Bei unterschiedlichen Aussagen sind im Regelfall die Angaben in OWiki die richtigen. Fragen dazu werden u. a. auf der Diskussionsseite und im OGameforum beantwortet.

Empfohlene Rechner

  • Expeditionsrechner (OGame Expeditionsrechner)
    Dieser Rechner ermittelt auf Basis der hier dargelegten Formeln unter anderem für alle drei Fundbereiche die maximalen Rohstoff- und Flottenfunde sowie zu erwartende Überfallflotten und gilt sowohl für das alte als auch das neue Design.

Veraltete Rechner

Beide Rechner sind für Redesignuniversen völlig unbrauchbar.

  • Exporechner von War-Riders (War-Riders)
    Achtung! Der Rechner berechnet nur für das (Retro-)Universum 20 die maximale Fundgröße prinzipiell richtig, kappt die maximalen Funde jedoch schon bei 2kk statt bei 2,4kk Rohstoffen. Zudem fehlt die Untergrenze.
  • Exporechner von oRaiders (oRaiders)
    Achtung! Der Rechner berechnet nur für das (Retro-)Universum 20 die maximalen Rohstofffunde prinzipiell richtig, kappt die maximalen Funde jedoch schon bei 2kk statt bei 2,4kk Rohstoffen. Zudem fehlt die Untergrenze. Die findbaren Schiffe sind völlig falsch angegeben.

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