Gravitonforschung
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Gravitonforschung (oder Gravi)
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Ein Graviton ist ein Partikel, das keine Masse und keine Ladung besitzt. Es bestimmt die Gravitationskraft. Beim Abschuss einer konzentrierten Ladung von Gravitonen kann ein künstliches Gravitationsfeld errichtet werden. Es zieht - ähnlich einem schwarzen Loch - Masse in sich hinein. So kann es Schiffe und sogar ganze Monde vernichten. Um eine ausreichende Menge Gravitonen herzustellen, werden ungeheure Mengen an Energie benötigt. Voraussetzungen: Forschungslabor (Stufe 12)
— In-Game-Beschreibung
Voraussetzungen
Voraussetzungen | |
---|---|
Gebäude / Forschung | Stufe |
Forschungslabor | Stufe 12 |
Kosten
Baukosten / Forschungskosten | |||
---|---|---|---|
Rohstoff | für Stufe 1 | für Stufe X | Gesamtkosten Stufe X |
Metall | 0 | 0 | 0 |
Kristall | 0 | 0 | 0 |
Deuterium | 0 | 0 | 0 |
Energie | 300.000 | 100.000 * 3 ^ X | |
Kostensteigerung | Verdreifachung |
Die Energie wird nur zum Zeitpunkt der Forschung benötigt und es ist auch egal, ob Teile der Energie gerade von Minen verbraucht werden. Die Gravitonforschung bleibt auch erhalten, falls man zu einem späteren Zeitpunkt keine 300.000 Energie mehr zur Verfügung hat.
Da die Energie der einzelnen Stufen nicht verbraucht wird, ist die Gesamtkostenmenge gleich der Energiemenge der gewünschten Stufe.
Die Gravitonforschung wird augenblicklich erforscht, sie benötigt - durch die fehlenden Rohstoffe - immer genau eine Sekunde.
Verwendung
Verwendung | |
---|---|
Benötigt für | auf Stufe |
Todesstern | Stufe 1 |
Der Ausbau über Stufe 1 bringt nur Punkte in der Forschungsstatistik, hat aber sonst keine weiteren Auswirkungen im Spiel, da Gravitonforschung zu den Grundlagenforschungen zählt.
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Taktiken
Solarkraftwerke und Fusionskraftwerke sind zwar für Minen sehr nützlich, können aber nicht annähernd die gewaltige Energiemenge von 300.000 Einheiten bereitstellen, die kurzfristig benötigt wird. Somit muss der größte Teil von tausenden von Solarsatelliten bereitgestellt werden. Je näher der Planet an der Sonne ist, desto weniger werden benötigt. Dabei ist folgende Formel für die Energiegewinnung pro Satellit zu beachten:
Anzahl Solarsatelliten: = AUFRUNDEN( 300000 / (ABRUNDEN(MAXIMALTEMPERATUR / 4) + 20) )
Auf der höchsten Leistungsstufe der Satelliten, also der Sonne am nächsten, braucht man ca. 6.000 Solarsatelliten. Dazu wird die Energie angerechnet, die die anderen Kraftwerke liefern. Je weiter der Planet von der Sonne entfernt ist, desto mehr Satelliten werden benötigt (da die Energieausbeute pro Satellit sinkt). Der Bau benötigt folgende Ressourcen:
- [(Anzahl benötigter Solarsatelliten) * 2.000] Kristall
- [(Anzahl benötigter Solarsatelliten) * 500] Deuterium
Bei einer Idealtemperatur von 120°C oder höher sind das ca. 12 Millionen Kristall und ca. 3 Millionen Deuterium, allerdings bei seltenen Ausnahmen - wenn der Planet eine höhere Temp. als 125°C hat - liegen die Kosten nur bei 11,5 Millionen Kristall und 2,88 Millionen Deuterium. Da diese Planeten allerdings eine Ausnahme darstellen, ist es keine empfehlenswerte Variante so lange zu kolonisieren, man einen Planeten mit solchen Temperaturen gefunden hat. Außerdem kann man auch mit einem Ingenieur 10% der Kosten sparen. Was dann z.B. 1,2 Millionen Kristall und 0,3 Millionen Deuterium wären, die man einspart.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Vorgehensweisen, wie man die Solarsatelliten aufbauen kann, bevor jemand auf sie aufmerksam wird und sie abschießt, um dann das entstandene Trümmerfeld einzusammeln.
Das Erforschen der Gravitonforschung selbst nimmt keine Zeit in Anspruch. Sobald die nötige Energie zur Verfügung steht, wobei es egal ist ob die Energie von Minen verwendet wird oder nicht, kann man durch einen Klick die Forschung entwickeln.
Durch die hohe TF-Ausbeute in Uni70 sind dort nur die schnelle Variante und die Außenseiter-Variante zu empfehlen (siehe auch: Minimaler Schutz von kleinen Flotten in Ökonomik).
Schnelle Variante
Ziel ist es, mit der Forschung fertig zu werden, bevor jemand merkt, dass auf diesem Planet Gravitonforschung erforscht werden soll.
Voraussetzung für diese Taktik ist eine Nanitenfabrik auf Stufe 5, besser auf Stufe 6 oder sogar auf 7 (Bauzeit für einen Satelliten 1 Sekunde), sowie ein Forschungslabor 12. Raumschiffwerft 12(oder höher) benötigt man auch später, um einen Todesstern zu bauen, es ist also empfehlenswert die Werft schon vorher auf diese Stufe zu bringen. Jede weitere Stufe reduziert die Bauzeit der Satelliten nochmals und ist im Vergleich zum Ausbau einer Nanitenfabrik noch relativ günstig. Allerdings sollte man die Änderung vorher berechnen, da es bei einem Aufbau von einer Stufe der Raumschiffwerft nicht unbedingt die Bauzeit der Satelliten sinken muss, da die Bauzeit immer auf ganze Sekunden gerundet wird.
Man sammelt ausreichend Ressourcen für alle Solarsatelliten und baut dann durchgängig, bis man die 300.000 Energie hat.
Nach dem Anklicken der Forschung kann man einen befreundeten Spieler bitten, den Planeten anzugreifen, um das Trümmerfeld zu erhalten. Sofern noch kein Mond vorhanden ist, sind 2 getrennte Angriffe sinnvoll - beim ersten Angriff sollten ungefähr so viele Satelliten abgeschossen werden, dass man eine 20% Chance auf eine Mondentstehung erhält. In einer zweiten Welle werden die restlichen Satelliten zerstört und man bekommt eine weitere Mondchance. Kurz nach den Angriffen sollten dann die Recycler ankommen, damit das Trümmerfeld nicht an andere Spieler verloren geht.
Falls der Planet relativ klein ist (z.B. Hauptplanet), kann während des Satellitenbaus auch der Terraformer ausgebaut werden. Diese Ressourcen müssen natürlich auch schon vor dem Bau angespart werden.
Vorteil
Eine billige Art der Forschung, man benötigt nur die Ressourcen für die Solarsatelliten.
Durch den schnellen Bau eignet sie sich auch in älteren Universen, wo Ripflotten ein Einbunkern erschweren.
Sofern die Forschung auf einem großen Planeten (z. B. Position 4-6) und nicht auf einen eigenen Graviplaneten auf den Positionen 1-3 sind die meisten Gebäudestufen sowieso sinnvoll.
Nachteil
Viele Flotten in der Umgebung könnten den Planeten angreifen und die Erforschung so verhindern.
Verteidigungs-Variante (1)
Ziel ist es, sich so einzubunkern, dass möglichst keine Flotte in der Umgebung es schafft, die Solarsatelliten mit Gewinn zu zerstören. Benötigt werden einige (da absolute Zahlen doch sehr abhängig sind von Uni, Tecs, Flottengröße, Fluggeschwindigkeit etc. werden hier KEINE Zahlen eintragen) zehntausend Stück Kugelfang und mehrere hundert Plasmawerfer - je älter das Universum, desto mehr Verteidigung. Eine hohe Nanitenfabrik wird hier nicht benötigt.
Vorteil
Sofern man genug Verteidigung hat, ein sehr geringes Risiko.
Da man die Solarsatelliten oft über den Abschluss der Gravitonforschung hinaus behält, lässt sich ihre Energie für höhere Terraformer-Stufen nutzen. Deshalb kann es durchaus empfohlen sein diese Technik auf dem Heimatplaneten zu verwenden, da dieser eh mit einem Terraformer vergrößert werden sollte.
Nachteil
Teuerste Art der Gravitonforschung, und man bleibt auch nach Fertigstellung der Forschung aufgrund der vielen Satelliten ein potentielles Ziel, das wahrscheinlich irgendwann angeflogen wird. Außerdem ist diese Taktik in den Def-ins-TF Universen nicht sinnvoll, da die Verteidigung in der Regel schon im Aufbau von anderen Spielern ins Visier genommen wird, die das entstehende Trümmerfeld abbauen wollen.
Mischtaktik
Man baut die Nanitenfabrik aus, allerdings muss sie nicht ganz so hoch gebaut werden wie in der schnellen Variante. Dazu stellt man mehrere möglichst große Flotten, damit diese die Verteidigung übernehmen.
Vorteil
So billig wie die schnelle Variante, man benötigt nur die Ressourcen für die Satelliten und kann danach noch das Trümmerfeld einsammeln.
Nachteil
Aufgrund des AKS muss man, wenn man entdeckt wird, mit sehr großen angreifenden Kampfverbänden rechnen. Die verteidigenden Flotten sollten also zumindest Top 100 sein. Da der Verband dennoch ein lohnenswertes Ziel sein kann, müssen alle Flottenbesitzer bei Bedarf schnell zurückziehen können - lieber die Satelliten kampflos verlieren als die gesamten Flotten.
Außenseiter-Variante
Ziel ist es, nicht entdeckt zu werden. Dafür eignen sich vor allem die Galaxien 8 und 9 (in Universum 18 gibt es zusätzlich noch 10-19 bzw. in Universum 50 bis Galaxie 50). Man kolonisiert sich einen sonnennahen Planeten (Position 1, 2 und 3 sind natürlich ideal), baut dort Roboterfabrik 10, Raumschiffwerft 1, Nanitenfabrik 2 (besser 3, ggf. 4 oder 5) und das Forschungslabor 12 auf, danach zügig die benötigten Solarsatelliten. Wenn man mit der Forschung fertig ist, bittet man einen Freund, die Solarsats zu zerstören und sammelt das Trümmerfeld ein. Da Planeten auf den Positionen 1-3 in der Regel viel zu klein für eine dauerhafte Nutzung sind, werden sie oft nach der Forschung wieder abgerissen. Wenn man beim Abschießen der Satelliten einen Mond erhält, muss man sich entscheiden, ob man ihn auf diesem kleinen Planeten und in der abgeschiedenen Lage behalten möchte oder nicht.
Vorteil
Man benötigt weniger Verteidigung und bekommt einen Teil der Kosten wieder zurück.
Nachteil
Riskanter als die Verteidigungs-Variante und teurer als die schnelle Taktik, insbesondere da man den Planeten in der Regel nach der Forschung nicht mehr verwenden kann.
Diese Varianten sind nur ein kleiner Bruchteil von allen Strategien, die es gibt. Wählt sorgfältig aus, welche Strategie ihr nehmt!
Nach Update 4.0.
Seit dem Update 4.0 vom 04.04.2012 ist es möglich, die Bauzeiten in der Raumschiffwerft mit so genannten Detroid-Items zu verkürzen. Diese können nicht nur mit gewissem Glück täglich erworben werden, neben anderen Items, sondern auch in der Auktion ersteigert werden. Auf diese Art und Weise ist es erheblich leichter geworden, die Gravitonforschung durchzuführen. Mit einer genügenden Anzahl von Detroids kann der Ausbau nur wenige Sekunden dauern. Das Händlermenü bietet seit dem 04.04.2012 ebenfalls den Schrotthändler, mit dem es erlaubt ist, Schiffe und Verteidigungsanlagen zu verschrotten, und einen Prozentsatz an Baukosten zurück zu erhalten. Standardmäßig sind dies 35 Prozent, mit Hilfe von Dunkler Materie lässt sich dieser Prozentsatz zum eigenem Vorteil ausbauen. Voraussetzung sind lediglich genügend ausgebaute Speicher. Durch diesen Umstand ist es möglich, die gesamte Gravitonforschung, die vor diesem Update eine logistische Herausforderung war und ein herbes Risiko für den Forschenden barg, innerhalb weniger Minuten bis sogar Sekunden durchzuführen, und das eigentlich entstehende TF zu vermeiden und sogar noch mehr als die üblichen 30% aus dem TF zu bergen.
Dies bedeutet auch, dass viele altbewährte Strategien ihren Sinn verloren, auch wenn es nicht gegeben ist, das jeder Forschende genügend Items hat, um auch wirklich die gesamte Bauzeit abzudecken. Mit ein wenig Geduld jedoch, sollte ohne weitere Probleme eine Gravitonforschung von minimalen Zeitaufwand für jeden Spieler möglich geworden sein.
Weblinks
: Nur für die alten Berechnungen im alten Design!
- Becka's Multicalc [1] - Tool zur Berechnung der Bauzeit und nötigen Ressourcen
Achtung: Nur für das alte Design und ohne die aktuelle Formel für die Fusionskraftwerke.
Wissenswertes
- Angel hält in Uni 27 zurzeit den Rekord der höchsten Stufe dieser Forschung: Gravitonforschung Stufe 5
Fan-Art Geschichte
Die Forschung wurde durch einen Zufall ins Leben gerufen. In einem Labor der Welt Toronim VI erzeugten Forscher ohne es zu wissen aus Lichtquanten einen Schwall Gravitonen, welche jedoch unmittelbar dannach wieder zerfielen. Doch durch ihre kurze wurden extreme Veränderungen in den Messungen hervorgerufen, die durch eine Gravitationswelle erzeugt wurden. Die Forschungen wurden jedoch weiter betrieben und bald wurden die Labore für die energieverschlingende Gravitonherstellung zu klein. Man verlegte die Arbeit in den Weltraum. Eine riesige Raumstation, gespickt mit Solarzellen und gefüllt mit mehreren Fusionsreaktoren sollte erstmals makroskopische Effekte von Gravitonen erzeugen. Bei ihrem Start jedoch wurde bei der Entladung der Energie eine zu große Menge an Gravitonen aus den erzeugt und die riesige Gravitationswelle, die dadurch erzeugt wurde zerfetzte die Station in Sekundenbruchteilen und der anschließende Zerfall der nicht in Materie gebundenen Gravitonen erzeugte ein Strahlungsgewitter, dass noch in Entfernungen von mehreren Millionen Kilometern messbar war. Dies war die Geburtsstunde der Nutzung der Gravitonforschung als Waffentechnologie.
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